Jägerkompanie

Die Geschichte der St. Hubertus Jägerkompanie

In der Jahreshauptversammlung der Bruderschaft 1958 wurde Theo Giesen von drei Mitgliedern der Bruderschaft beauftragt, eine Kompanie zu gründen.

Das war die Geburtsstunde der Sankt - Hubertus - Jägerkompanie. Die ersten Mitglieder waren Theo Giesen, Herbert und Johann Grauten, Anton und Hermann Jochheim, Johann und Oskar Kreuzmann, Peter Schmidt, Bernhard Stratemeier.

Zu ihrem Schutzpatron wählten die Gründer Sankt Hubertus. Theo Giesen übernahm das Amt des Kompanieführers. Durch seinen tatkräftigen Einsatz wuchs die Kompanie sehr schnell. Die Sankt - Hubertus - Jägerkompanie war beim Schützenfest 1958 mit 9 Mitgliedern vertreten. Zum Schützenfest 1959 war die Sankt - Hubertus - Jägerkompanie schon auf 18 Mitglieder angewachsen, zugleich stellten sie auch ihre erste eigene Tracht vor. Fast alle Kompaniemitglieder waren Bruderschaftsfremde.

In den nachfolgenden Jahren bewies die Kompanie, dass sie sich bei allen Gelegenheiten am Vereinsleben der Bruderschaft sowie in der Gemeinde Judas Thaddäus intensiv beteiligte. Als Beispiel kann man den Umbau des damaligen Jugendheimes und heutigen Karl - Martin - Hauses anführen. Da unsere Bruderschaft einen eigenen Schießstand besaß, wurde dieser nicht nur über 10 Jahre bei unserem Schützenfest von der Sankt - Hubertus - Jägerkompanie aufgebaut, sondern auch an mehrere befreundete Bruderschaften verliehen und von den Jägern auf- bzw. wieder abgebaut.

Der Einsatz der Sankt - Hubertus - Jägerkompanie führte dazu, dass die gesamte Bruderschaft sich in einzelne Kompanien aufgliederte.

Als erste Kompanie der Bruderschaft ließ die Sankt - Hubertus - Jägerkompanie von Herrn Dechant Aloys Theißen zum Schützenfest 1961 ihre erste Schwenkfahne weihen.

Neben den Idealen der Bruderschaft sollte das jagdlich / waidmännische Brauchtum gepflegt werden. 1962 wurde aus der Kompanie eine Bläsergruppe gegründet. Die Gründer waren: Theo Giesen, Johann Kreuzmann, Helmut Meyer, Clemens Osterfeld, Hans Stegemann, und Willi Zeyen. Mit ihren Fürst - Pless - Hörnern studierten sie die ersten Jagdsignale ein. Ihr Können stellten sie bei festlichen Anlässen der Bruderschaft, sowie bei Treibjagden in der Eifel und im Schwarzwald oder bei Fuchsjagd unter Beweis.

Seit Bestehen der Sankt - Hubertus - Jägerkompanie wurden mehrere Mitglieder in den Vorstand bzw. in den erweiterten Vorstand gewählt. Theo Giesen leitete von 1963 - 1972 als Brudermeister die Bruderschaft. Johann Zimmermann, Klaus Döpner, Detlef Schmitges und Lüder Titze wurden als Schriftführer gewählt. Bernhard Stratemeier und Josef Woditsch wurden zum Kassierer gewählt. Horst Brönner wurde zum Major und zum stellvertr. Schießmeister gewählt.

In den vergagenen 50 Jahren hatte die Sankt - Hubertus - Jägerkompanie fünf Stammlokale:

Haus Michels
Gaststätte Küpper
Haus Römer
Gaststätte Alle Neune
Haus Scheuten

Seit 1960 wird in den Stammlokalen jedes Jahr das Hubertusfest gefeiert. Ausnahmen hierzu waren die Jubiläumsfeiern:

1983 = 25 Jahre
1988 = 30 Jahre
1993 = 35 Jahre
1998 = 40 Jahre
2003 = 45 Jahre
2008 = 50 Jahre

Aus Platzgründen wurde hier auf das Jugendheim bzw. das Karl - Martin - Haus zurückgegriffen.