(4) Beiträge der Kompanien und Gruppen - Seite 2

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DIE ST. SEBASTIANUS KOMPANIE

Die Kompanie wurde 1963 durch die damaligen älteren Jungschützen gegründet. Das Durchschnittsalter der Kompanie liegt bei 30 Jahren. In den 11 Jahren stellte die Kompanie 4 Könige. Großen Wert legt unsere Kompanie auf Geselligkeit. Außer dem jährlichen Kompaniefest feiern wir unser traditionelles Martinsessen. Ein Karnevalsabend steht jedes Jahr auf dem Programm, zu dem Freunde und Bekannte immer gerne kommen. In regelmäßigen Abständen findet eine Kompanieversammlung statt. Ansonsten beteiligen wir uns am regen Leben der Bruderschaft.

DIE ST. GEORG KOMPANIE

Während des Schützenfestes im Jahre 1966 wurde von einigen jüngeren Schützenbrüdern beschlossen, aus der vorher losen Verbindung der sogenannten Stammkompanie eine neue Kompanie zu gründen. Sie sollte ein fester Zusammenschluss von gleichgesinnten Männern darstellen.

Im Januar 1967 fand die von elf Schützenbrüdern besuchte Gründungsversammlung der jüngsten Kompanie innerhalb der Bruderschaft statt. Rolf Bremenkamp, der heutige 2. Brudermeister, wurde zum Kompanieführer gewählt.

Für die geleistete Arbeit innerhalb der Stammkompanie und der St. Georg Kompanie wurde er mit dem Sankt Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet. Die Aufgabe des Kompanieführers hatte er bis zu seiner Wahl in den Vorstand der Bruderschaft im Jahre 1972 inne. Sein Nachfolger wurde Günter Ott, der derzeitige Schützenkönig. Die Aufgabe, die sich die St.-Georg-Kompanie gestellt hat, beschränkt sich nicht nur auf die Pflege der Geselligkeit. Besonders stark wird auch die Bildungsarbeit auf kirchlichem, politischem, kulturellem und wirtschaftlichen Gebiet betrieben. Die Frauen der Mitglieder sowie die Witwen der verstorbenen Schützenbrüder der St. Georg Kompanie werden, soweit möglich, in das Kompanieleben einbezogen.

Durch die konstruktive Arbeit wuchs die Zahl der Mitglieder sehr schnell auf über 20 an. Inzwischen ist die Zahl trotz natürlicher Abgänge auf 28 gestiegen. Um auch nach außen die Zusammengehörigkeit zu dokumentieren, hat sich die Kompanie vor drei Jahren eine neue Tracht zugelegt. Der Leser wird sie an der dunkelgrünen Jacke mit dem roten Kompanieemblem und dem schwarzen Hut mit weißen Federn erkennen.

Seit Bestehen der Kompanie konnten bereits drei Mitglieder die Würde des Schützenkönigs erreichen:

Günter Giesen 1969/70

Hans Werner Dörr 1972/73

Günter Ott 1973/74

Leider musste sie innerhalb eines knappen Jahres den Tod von drei aktiven Schützenbrüdern beklagen:

Karl-Heinz Wippermann

Jakob Hensen

Bernhard Meisters

Diese drei werden der Kompanie unvergessen bleiben.

SCHIESSGRUPPE

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Wöchentlich treffen sich die am Schießsport interessierten Schützen im Pfarrsaal an der Klagenfurter Straße. Zur Zeit sind es ca. 20 Schützen, die sich fest am Schießsport beteiligen. Darüber hinaus kommen noch einige Schützen nur zur Geselligkeit oder um mal eine Runde zu schießen. Wie jeder Sport, soll auch der Schießsport ein frohes Spiel sein, der Geselligkeit und der Freundschaft dienen. Da nicht alle auf einmal am Stand stehen können, haben die anderen Zeit zur Unterhaltung oder auch einmal zu einem Skat. Geschossen wird mit dem Luftgewehr und - je nach Veranlagung - mit der Luftpistole. Es bedarf schon eines längeren Trainings, um alle 30 Schuss einer Serie ins Schwarze zu bringen.

Eine 10er Ringscheibe mit einem Spiegeldurchmesser von 29 mm wirkt auf 10 m Entfernung nicht mehr sehr groß. Der Erfolg eines intensiven Trainings zeigt sich dann bei den Wettkämpfen. Bei den Bestenschießen der Bruderschaft, des Bezirkes und der Diözese konnten wir in der Einzelwertung und in der Mannschaft schon manchen Sieg erringen. Die 1. Mannschaft stellte jetzt zwei Jahre hintereinander die beste Mannschaft beim . Bruderschafts- Vergleichsschießen der Diözese Essen. Mit der Luftpistole schaffte es Karl Rustige wiederholt bis zum Verbandsbestenschießen in Euskirchen. i In diesem Winterhalbjahr beteiligen wir uns mit drei Mannschaften in verschiedenen Gruppen an den Bruderschafts-Vergleichskämpfen. Auch unser Nachwuchs, kaum ein Jahr bei den Jungschützen, zeigt hier schon ganz schöne Erfolge.

BLÄSERGRUPPE

Durch Initiative des Kompanieführers Theo Giesen fanden sich 1960 einige Mitglieder der Jägerkompanie zum Jagdhornblasen zusammen. Herr Hohäusel war der erste Ausbilder, und geblasen wurde auf Fürst-Pless- Hörnern. Wenn im Anfang auch einmal ein Marsch eingeübt wurde, so konzentrierte man sich bald auf das jagdliche Blasen.

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Später übernahm Herr Schnorrbusch die Aufgabe des Ausbilders. Große Parforce-Hörner wurden als Ergänzung angeschafft. Hierauf konnte dann auch die "Hubertusmesse" eingeübt werden. Ein Außenstehender vermag kaum zu ermessen, wie viel Zeit ein Bläser opfern muss, von den Kosten ganz zu schweigen. Aber die Mitwirkung am Krönungsball wie auch bei der Festmesse am Schützenfest ist schon ein fester Brauch geworden, auf den nicht mehr gerne verzichtet wird.

Da inzwischen auch Nichtmitglieder der Jägerkompanie zu den Bläsern gehörten, wurde die Gruppe im Januar 1973 der Bruderschaft direkt angeschlossen. Nicht nur bei Veranstaltungen der Bruderschaft bläst die Bläsergruppe ihre Signale, auch außerhalb ist sie bei manchen Gelegenheiten gerne gesehener Gast. Interessenten sind immer herzlich willkommen.